Therapiehundearbeit

Veronika Drobeck

„In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick“ (Frederike Kemper, deutsche Dichterin)

 

Seit mindestens 15 000 Jahren existiert eine intensive Beziehung zwischen Mensch- und Tier. Das Tier ist Begleiter, Jäger und Beschützer. Der Einbezug von Tieren in pädagogische und therapeutische Prozesse ist bereits sehr lange bekannt, jedoch erst seit den 1960er Jahren wissenschaftlich dokumentiert.

 

Eine klare Begriffsabgrenzung von Tiergstützer Pädagogik gibt es im deutschen Sprachraum (noch) nicht. Ich beziehe mich auf die Definition der Forschungsgruppe TiPi – Tiere in Pädagogik integrieren:

 

 

„Tiergestützte Pädagogik beschreibt einen von Tieren begleiteten (Heil-) Pädagogischen Erziehungs- und Förderansatz, sowie die Integration von Tieren in das Leben von Menschen jeden Alters. Die Tiere können den Pädagogen nicht ersetzen, sondern erweitern deren Erziehungs- und Fördermöglichkeiten. Die natürlichen Eigenschaften der Tiere und ihre spontane und unvoreingenommene Kontaktaufnahme zum Menschen ermöglichen den Pädagogen eine Beziehung mit ihren zu betreuenden Personen einzugehen. Dabei wird nicht nur die alterstypische Entwicklung in verschiedenen Lebensphasen unterstützt. Kinder und Menschen in schwierigen Lebenslagen oder Notsituationen profitieren in besonderem Maße von dem Einsatz der Tiere. Über diesen können sozial-emotionale Kompetenzen, Motorik, Wahrnehmung sowie Kommunikation geschult werden, so dass insgesamt psychische, physische, soziale und rehabilitative Wirkungskreise angesprochen werden.“ (Forschungsgruppe TiPi, Universität Köln)

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